KONSTRUKT C

statement

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Konstrukt C orientieren sich an der Attitüde der frühen deutschen Punkbewegung. Bands wie KFC, S.Y.P.H., Fehlfarben und DAF stellen für das Quartett die Krönung der deutschen Musikschöpfung dar. "Danach war Alles scheiße." sagt Uli Krass, Shouter der Combo aus Kassel/Harleshausen. Musikalisch geht es bei den Herrschaften vielleicht nicht ganz so minimalistisch und wesentlich aggressiver zu, dennoch werden tatsächlich einige Parallelen zu oben genannten Bands erkennbar. Denn was diese Band bei ihren Liveshows vom Stapel läßt, geht buchstäblich unter die Gürtellinie. Während die Bloodhoundgang sich mit harmlosen Urinspielchen die Zeit auf der Bühne vertreibt, kann bei KC schonmal Kot fliegen, bis die Halle leer ist. "Das ist keine Show, wir machen uns und den Anderen nichts vor. Wenn etwas raus muß, muß es raus. Ich meine jetzt nicht nur den Drang auf Toilette zu gehen. Ich sehe das auch als eine Art sich auszudrücken. Als eine Art, der Welt zu zeigen, was man von ihr hält." so Kalle Fick, seines Zeichens Trommler. Kalle Fick soll übrigens einem linksextremen Zweig angehören, der jüngst in Rostock den Asphalt beben ließ. Ihr Song "Statement" wäre normalerweise gar nicht auf diesem Sampler zu hören, da die Band Kunst und erst recht die Documenta als kommerziellen Betrug empfindet. Das Management der Band jedoch erzwang ein OK. Mit welchen Mitteln das gelang wird wohl ein Geheimnis bleiben.

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